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Was ist Manga?

Allgemein bezeichnet man mit „Manga“ einen Comic japanischer Herkunft. Typischerweise wird er in Schwarz/Weiß gezeichnet und von hinten nach vorne sowie von rechts nach links gelesen.

Teshika thinking
Manga Panel Beenora Guide

Wie Lernt man
Manga zeichnen?

In erster Linie

kann ich nur erzählen, wie ich es aus

meiner eigenen Erfahrung gelernt habe.

Ob das dann dein Weg ist, bleibt dir selbst überlassen.


Zuallererst ist die Grundvoraussetzung,

dass du lernst, wie man überhaupt zeichnet.

Nimm einen Stift sowie ein Blatt Papier in die Hand

und versuche, Dinge abzuzeichnen, die du magst.

Von dort aus steigere dich dann immer weiter.


Du kannst dir dafür auch Tutorials auf YouTube ansehen,wenn du Hilfe brauchst.

Bedenke aber, dass dir Tutorials nur zeigen, wie es in der Theorie funktioniert!

Deine Aufgabe ist danach immer noch, das Gelernte für dich umzusetzen!
Im Grunde brauchst du aber wirklich nur einen Bleistift,

ein weißes Papier und vor allem:

Viel Üben, Üben und Üben!


(Achtung! Erwarte nicht sofortige Erfolge! Bleib geduldig und übe immer weiter! Vor allem bleibe immer dran und hör nicht auf! Zeichnen lernen ist reine Übungssache und hat recht wenig mit angeborenen Talent zu tun.)

Teshika am zeichnen
Teamwork oder Alleine?

Die Geschichte

Jeder Manga braucht natürlich neben den Zeichnungen auch eine Geschichte.

Dafür hast du zwei Möglichkeiten:
1.Du arbeitest mit jemanden zusammen,

der die Story schreibt. Du zeichnest daraufhin die Geschichte. (Oder umgekehrt, falls du lieber schreibst.)
2.Du zeichnest und schreibst die Story alleine.


Egal, für welche der beiden Wege du dich entscheidest, am Ende ist die Frage gleich:
Ist die Geschichte interessant? Oder schlafen die Leser schon beim ersten Kapitel ein?


Wenn die Antwort ja ist, überdenke deine Geschichte. Arbeite an deinen Charakteren, betreibe Worldbuilding und arbeite deine Geschichte aus.
(Achtung! Zu viel Worldbuilding sorgt genauso für Probleme und kann dazu führen, dass du gar nicht an deiner Geschichte schreibst! Das Gefühl, wie viel Worldbuilding genau richtig ist,

bekommst du mit der Zeit.)


Gebe Freunden und Verwandten eine Leseprobe deines Mangas, lass ihnen ihre ehrliche Meinung sagen und nehme ihre Kritik an. Besonders, wenn mehrere Testleser die gleichen Dinge erwähnen, musst du an diesen noch einmal arbeiten.


Manchmal kann es sogar sein, dass du deine komplette Story umschreiben musst. Das war bei mir auch nicht anders; nicht jede Seite blieb so, wie sie es am Anfang war. Und vertraue mir: Eine Story kann nur besser werden, wenn man sie bearbeitet.

Keine Geschichte ist sofort perfekt!

 

Technik & Stile

Du kannst also schon zeichnen?

Dann musst du dich eine Sache fragen: Wie gut kannst du zeichnen? Ist dein Zeichenstil gut genug, dass Leute dafür Geld ausgeben würden? Kommt er gegen die Konkurrenz auf dem Markt an?


Schau genau darauf, ob deine Zeichenfähigkeit gut genug ist. Sieht es im schlimmsten Fall so aus wie auf meinem oberen Beispiel? Dann feile am besten weiter an deinen Fähigkeiten. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen, doch mit mehr Übung wird auch deine Kunst immer besser!

Selbst professionelle Mangakas lernen stets dazu!
 

Achte darauf, dass du nicht einfach einen Stil kopierst. Mangaleser erkennen sofort, wenn jemand den Stil seines Lieblingsmangas übernommen hat. Natürlich sind Hommagen und Inspirationen völlig in Ordnung, aber im Endeffekt sollte dein Stil auf seinen eigenen Beinen stehen können.


Auch bei dem Panelaufbau gibt es einiges zu beachten und lernen. Hier kannst du viel von bekannten und berühmten Mangas wie z.B. Dragonball lernen.

Noch nicht bereit!

Wie man Manga nicht zeichnen sollte.

Bereit!

Wie man Manga zeichnen sollte.
Langweiliges Charakter design.
Intressantes Charakter design

Charakter Design

Du hast eine Geschichte; jetzt brauchst du Charaktere, die deine Leser ansprechen.


Dein Charakter sollte

nicht aussehen wie ein NPC oder ein Charakter, der schnell im Hintergrund verschwindet.

Der wird schnell von den Lesern vergessen.

Natürlich gibt es dort Ausnahmen (Sword Art Online, Attack on Titan, Neon Genesis Evangelion), aber gehörst du zu diesen Überfliegern? Leider noch nicht. Und du solltest es dir nicht schwerer machen, als es sowieso schon ist, von Lesern entdeckt zu werden.


Ein Charakter ohne gutes Design wird schnell vergessen. Versuche also, ein originelles Design zu erschaffen, der speziell deinen Manga widerspiegelt. So erinnern sich die Leser nicht nur an deine Geschichte, sondern auch deine Charaktere!


(Achtung! Mehr ist allerdings auch nicht immer besser. Es gibt mehr als genug Charaktere, die mit ihren einfachen Formen erinnerungswürdig bleiben. Ein überladenes Charakterdesign hat den selben Effekt wie ein Charakter, der im Hintergrund untergeht.)

Buch raus bringen

Nach Monaten oder Jahren harter Arbeit, voller Schweiß, Blut und Tränen, ist dein Buch endlich fertig.

Doch wie bekommst du es jetzt vermarktet?

 

Du hast einige Möglichkeiten:
Verlag: Wenn du bei einem Verlag wie Altraverse, Carlsen oder anderen landen möchtest, solltest du dich vorher informieren, was diese Verlage verlegen und was sie von deiner Seite aus verlangen. Auf den zugehörigen Webseiten der Verlage kannst du dich darüber erkundigen.


Meistens nehmen sie anfangs nur einen Einzelband an; sowohl, um ihr eigenes Risiko gering zu halten, als auch damit Anfänger sich nicht übernehmen. Eine lange Mangareihe ist unglaublich viel Arbeit!

Self-Publishing: Wie der Name es schon sagt, verlegst du hier deinen Manga selbst. Die Arbeit und die Kosten bleiben dabei alle an dich hängen: Du musst eine Druckerei suchen, dein Gewerbe anmelden, gegebenenfalls eine eigene Webseite erstellen, Werbung betreiben und noch viel mehr.


Beides hat seine Vor- und Nachteile. Verlage werden mit deinem Buch arbeiten und viele der Kosten übernehmen, aber sie werden dich auch dazu zwingen, Dinge anders zu zeichnen, deine Geschichte abändern und haben bestimmte Copyright-Rechte

(Meistens, dass der Manga nicht auch noch bei anderen Verlagen verlegt werden darf).


Als Self-Publisher hast du freie Hand über dein Werk, allerdings musst du für alles selbst aufkommen.

Dies kann schnell sehr teuer werden.
 

Deutscher Manga Verlag , Self-Puplishing, Teshika Chibi

ALSO?

Du merkst schon,

Manga zeichnen hat eine ganze Menge von Dingen, die man beachten muss. Dazu kommen noch ganz andere Dinge, die ich nicht einmal angeschnitten habe, wie Hintergründe, Perspektiven, dynamische Posen und noch vieles mehr. Das würde allerdings den Rahmen sprengen von dem, was ich hiermit erzählen wollte.


Überlege dir bitte wirklich, ob du Mangas zeichnen möchtest.

Manga zeichnen erfordert eine Menge Übung, Lernbereitschaft und

Zeit in vielen Bereichen.

Wenn du aber wirklich mit ganzem Herzen dabei bist, dann tu es!

Schlimmstenfalls wird dein Manga am Anfang nicht den großen Erfolg haben, den du erhofft hast. Aber ganz egal, ob dein Manga ein Erfolg war oder nicht: Du hast dein bestes getan! Du hast einen Manga veröffentlicht, etwas, das nicht viele von sich behaupten können! Und wer weiß: Wenn du dranbleibst, wird dein

nächster Manga ja sogar ein voller Erfolg?


Wenn du Fragen hast,

kannst du mir immer gerne auf Twitter oder Insta schreiben.

Ich werde mein bestes geben, deine Fragen zu beantworten!


Bis dahin wünsche ich dir ganz viele schöne Stunden,

in denen du den Traum deiner Geschichte wahr werden lässt!

 

Teshika~
 

Teshika Bye
Roku aus Beenora
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